Wüstenheuschrecken

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Wüstenheuschrecken als Futtertiere – hochwertig, lebendig, natürlich

Wenn Sie auf der Suche nach einem aktiven, nährstoffreichen und gut verträglichen Futterinsekt für Ihre Reptilien, Amphibien oder andere insectivore Tiere sind, dann sind Wüstenheuschrecken (Schistocerca gregaria) eine exzellente Wahl. Diese Heuschreckenart stammt ursprünglich aus den Trockengebieten Afrikas und des Nahen Ostens und hat sich in der Terraristik längst als beliebtes Lebendfutter etabliert.

In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über Nährwert, Haltung, Pflege und Fütterung von Wüstenheuschrecken wissen müssen – damit Sie Ihren Tieren eine gesunde und artgerechte Ernährung bieten können.

Warum Wüstenheuschrecken als Futterinsekten?

Wüstenheuschrecken bringen gleich mehrere Vorteile mit sich:

  • Sie sind sehr nahrhaft

  • Sie regen durch ihre Bewegung den natürlichen Jagdinstinkt an

  • Sie sind für viele Tierarten gut verdaulich

  • Sie sind pflegeleicht in Haltung und Zucht

Anders als manche trägen Futtertiere, wie Mehlwürmer oder Buffalos, wirken Wüstenheuschrecken durch ihre Aktivität und Sprungkraft besonders reizvoll auf Reptilien – ideal, um Fressunlust zu überwinden oder Langeweile im Terrarium zu vermeiden.

Nährstoffprofil – was steckt drin?

Die Wüstenheuschrecke liefert ein ausgewogenes Verhältnis aus Proteinen, Fetten und Mineralstoffen – besonders wertvoll für wachsende Tiere oder während der Fortpflanzungszeit.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100 g (frisch):

  • Rohprotein: ca. 22–25 %

  • Rohfett: ca. 5 %

  • Ballaststoffe (Chitin): ca. 7 %

  • Kalzium: ca. 20–30 mg

  • Phosphor: ca. 200 mg

Dieses Profil macht sie zu einem idealen Bestandteil einer ausgewogenen Futterration – insbesondere, wenn sie vor der Verfütterung mit Mineralien und Vitaminen angereichert (z. B. bestäubt) werden.

Für welche Tiere geeignet?

Wüstenheuschrecken eignen sich als Futtertiere für eine Vielzahl von insektenfressenden Haustieren. Besonders beliebt sind sie bei:

  • Bartagamen

  • Chamäleons

  • Geckos (z. B. Leopardgeckos)

  • Agamen

  • Vogelspinnen & Skorpione

  • Exotische Vögel

  • Frösche und Kröten

Dank ihrer unterschiedlichen Größen (von Jungtieren bis zu adulten Exemplaren) können sie an die Größe des Pfleglings angepasst werden.

Haltung von Wüstenheuschrecken bis zur Verfütterung

Wenn Sie Wüstenheuschrecken lebend erwerben – beispielsweise hier bei Top Feeders – möchten Sie sie idealerweise einige Tage bis Wochen in artgerechter Umgebung halten, bevor sie verfüttert werden. Das sichert nicht nur ihre Vitalität, sondern verbessert auch den Nährwert.

Hier die wichtigsten Tipps:

1. Unterbringung

Ein gut belüfteter Behälter oder ein Glasterrarium mit einer Größe von mindestens 40 × 30 × 30 cm genügt für kleinere Gruppen. Verwenden Sie ein feinmaschiges Gitter als Abdeckung, da Wüstenheuschrecken gute Kletterer und Springer sind.

2. Temperatur & Licht

Diese Tiere lieben Wärme: Ideal sind Temperaturen zwischen 28–35 °C am Tag, mit leichtem Temperaturabfall nachts (ca. 20–22 °C). Eine Wärmelampe oder Heizmatte unterstützt den Stoffwechsel und sorgt für Aktivität.

Auch Licht spielt eine wichtige Rolle. Tageslicht oder künstliche UV-Lampen (UV-B) helfen bei der Regulation des Verhaltens und der Fortpflanzung, falls Sie züchten möchten.

3. Ernährung

Wüstenheuschrecken sind Pflanzenfresser und benötigen ballaststoffreiche, frische Nahrung:

  • Karotten, Gurke, Salat

  • Löwenzahn, Brennnessel (ungefährlich, gut gewaschen)

  • Haferflocken, Weizenkleie als Trockenzusatz

Vermeiden Sie stark wasserhaltige Gemüsesorten wie Tomaten, da sie zu Durchfall führen können. Wichtig ist auch: Kein gespritztes Obst oder Gemüse verwenden!

4. Tränke

Wasser wird am besten über das Futter aufgenommen, aber Sie können auch ein kleines, flaches Gefäß mit einem Stück Schwamm anbieten – so können die Tiere trinken, ohne zu ertrinken.

Wüstenheuschrecken bestmöglich vorbereiten: „Gut Loading“

Bevor Sie die Heuschrecken an Ihr Tier verfüttern, lohnt sich das sogenannte Gut Loading – das bedeutet: Sie füttern die Heuschrecken selbst besonders nährstoffreich, damit sie beim Verzehr für Ihr Tier noch wertvoller sind.

Geben Sie etwa 24–48 Stunden vor der Verfütterung Vitaminpräparate, Spirulina, Karotten oder spezielles Insektenfutter hinzu. Alternativ können Sie die Tiere auch mit Calcium- oder Multivitaminpulver bestäuben.

Fütterung – lebendig oder tiefgekühlt?

Die meisten Tiere nehmen Wüstenheuschrecken lebend am liebsten, da sie sich bewegen und damit den Jagdinstinkt ansprechen. Doch auch tiefgekühlte Heuschrecken können verwendet werden, etwa wenn lebende Fütterung nicht möglich oder gewünscht ist. Achten Sie darauf, sie schonend aufzutauen und nicht mikrowellenwarm zu servieren.

Hygiene & Vorsicht

Obwohl Wüstenheuschrecken sehr robuste Tiere sind, sollte man die Hygiene im Futterbehälter nicht unterschätzen:

  • Kot und Futterreste täglich entfernen

  • Keine Überpopulation – das führt zu Kannibalismus

  • Futter regelmäßig austauschen

  • Bei üblem Geruch oder Schimmel sofort reinigen

Wüstenheuschrecken – Aktivfutter mit Mehrwert

Wüstenheuschrecken gehören nicht ohne Grund zu den beliebtesten Futterinsekten in der Terraristik. Sie liefern wertvolle Nährstoffe, regen das natürliche Jagdverhalten an und sind einfach zu halten. Egal ob als Hauptfutter oder zur Ergänzung – mit diesen Insekten bieten Sie Ihren Pfleglingen eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung.

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